Gesprächsprotokoll: Holger Zebu Kluth, Rektor der Berliner Schauspielschule "Ernst Busch", über die Schauspielausbildung unter Corona-Schutzvorkehrungen

Das Gesprächsprotokoll entstand im Rahmen des Überblickstextes: Zur Lage der deutschsprachigen Schauspielschulen unter den Corona-Schutzverordnungen.
Online ist wie eine Schnapspraline
von Holger Zebu Kluth
22. Juni 2020. Wir beginnen jetzt langsam wieder, die Hochschule zu öffnen für den Unterrichtsbetrieb. Für den dritten Jahrgang der Schauspielstudierenden, die aufs Abschlussvorsprechen hinarbeiten, ist es am dringlichsten, wieder in die praktische Arbeit reinzukommen.
Gesprächsprotokoll: Lorenz Nolting, Regie-Studierender in Hamburg und Mitgründer des Jungen Ensemblenetzwerks, über die Schauspielausbildung unter Corona-Schutzvorkehrungen
Das Gesprächsprotokoll entstand im Rahmen des Überblickstextes: Zur Lage der deutschsprachigen Schauspielschulen unter den Corona-Schutzverordnungen
Hört die Studierenden!
von Lorenz Nolting
24. Juni 2020. Zunächst hat die Theaterakademie den Betrieb eingestellt. Aber bald kam aus der Politik die Ansage: "Es darf kein Nullsemester geben." Nullsemester, dieses Wort war mir neu. "Es darf kein Nullsemester geben" bedeutet: Die Studierenden müssen die im Lehrplan vorgesehenen Leistungen trotz Corona erbringen. Einerseits wurden also Unterrichte auf Zoom verlagert, das funktioniert für Theorieseminare, aber nicht für Schauspielunterricht oder Proben. Deshalb wurden andererseits Projekte unter Corona-Bedingungen in den Sommer verschoben.
Rastlose Recherchekunst auf dem Pflaster der Gegenwart - Zum 20. Geburtstag des Regiekollektivs Rimini Protokoll
Vom Aufleuchten der Wirklichkeit
von Esther Boldt
12. Dezember 2019. Zwanzig Jahre Rimini Protokoll. Zwanzig Jahre unbeirrte, akribische, oft verblüffende Recherchen in Wirklichkeitsräumen. Zwanzig Jahre eigenwilligen, stilprägenden Theaterschaffens – mit Expert*innen des Alltags, mit Menschen Tieren und Robotern. Und: Zwanzig Jahre Rimini-Rezeption. Ein Parforceritt durch eine, durch meine Seherfahrung.
Das Landestheater Schwaben in Memmingen - Ein Haus bringt Frauen in die erste Reihe und hat Erfolg
Das Mutlabor
von Christian Muggenthaler
27. November 2019. Es ist sieben Jahre her, da führte die Regisseurin Kathrin Mädler das Publikum des Theaters Ingolstadt in den Untergrund. In den Kasematten alter Befestigungsanlagen arrangierte sie unter dem Titel Das Monster weint in unheimlicher, stockdunkler Umgebung ein beängstigendes Crossover zweier Texte: "Frankenstein" von Mary Shelley und die "autobiografischen Aufzeichnungen" des KZ-Lagerkommandanten Rudolf Höß. Es ging um jenes Experiment, in dem ein Gelehrter aus totem Material eine lebende Kreatur erschafft – ein zwar grusliges, aber rein literarisches Produkt. Und es ging um jenen schrecklichen Versuch, ganze Volksgruppen durch Massenmord aus dem Menschenkreis zu entfernen – ein Projekt, in dem aus Ideologie widerliche Wirklichkeit wurde.
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