Frank Krolls Wunschzettel für einen neuen Stückewettbewerb
Lieber Dramatikernikolaus...
Berlin, 4. Dezember 2013. Das Berliner Theatertreffen hat seinen angegliederten Stückemarkt wenn nicht abgeschafft, dann doch radikal verändert. Wie sollte ein neuer Wettbewerb idealerweise aussehen? Was sollten die Rahmenbedingungen sein? Nach seinem persönlichen Wunschzettel fragten wir Frank Kroll, der im Suhrkamp-Verlag die Abteilung Theater und Medien leitet und in den Kommentaren zur Stückemarkt-Debatte bereits "ein Klagenfurt für neue Dramatik" gefordert hatte.
Crowdfunding - In Frankfurt setzt die Aventis Foundation auf ein neues Fördermodell
Zwei Dampfnudeln gehen stiften
von Esther Boldt
Frankfurt am Main, 27. November 2013. "Oder wir ziehen uns aus", sagt eine Dampfnudel zur anderen. "Das funktioniert ja oft." – "Ein bisschen geht es ja darum bei dem Ding hier", stimmt die andere zu. "Das Ding hier" ist ein Cofunding-Projekt, das die Frankfurter Aventis Foundation gemeinsam mit der Crowdfunding-Plattform startnext.de unter den Namen "Kulturmut" ins Leben gerufen hat. Die Dampfnudeln treffen sich im Werbevideo eines Projektes – schließlich geht es darum, die Internetgemeinde davon zu überzeugen, das eigene Theaterstück mit zu finanzieren. Bei Kulturmut waren Kulturschaffende aus dem Rhein-Main-Gebiet geladen, ihre Projekte auf der Plattform zu bewerben, und wenn sie ihr Ziel erreichten, würde die Stiftung ihren Anteil hinzutun.
Zur Entscheidung, den Stückemarkt des Berliner Theatertreffens neu auszurichten
Vom Wandel des Autors und seiner Förderung
von Sascha Krieger
Berlin, 12. November 2013. Ganz neu ist die Debatte nicht, die jetzt aus Anlass der Entscheidung der Berliner Festspiele, den Stückemarkt des Theatertreffens grundlegend neu auszurichten, wieder aufgeflammt ist. Spätestens seit der Verleihung des Mülheimer Dramatikerpreises 2007 an Rimini Protokoll tobt in der deutschsprachigen Theaterszene die Diskussion über Autorschaft und Autorenförderung in Zeiten von Theaterkollektiven, Dokumentartheater, Stückentwicklungen.
Warum Autoren am Theater nicht mehr gebraucht, Schreiber aber dringend benötigt werden
Raus aus der Krabbelstube, rein in die Theater
von Ulf Schmidt
13. November 2013. Thomas Oberender verkündete, beim nächsten Theatertreffen keinen Stückemarkt mehr abzuhalten. Nun ist es einerseits nicht wirklich schade um diese Krabbelgruppe. Es war schon immer etwas vermessen zu glauben, mehr oder minder lieblos aninszenierte szenische Vorlesungen neuer Texte könnten Eindruck machen, während zugleich die exquisitesten Produktionen des deutschen Sprechtheaters nebenan liefen.
Chronik der Debatte um die Protestaktion des Billeteurs Christian Diaz beim Jubiläumskongress des Wiener Burgtheaters
Der Protest des Billeteurs
11.–13. Oktober 2013 – Jubiläumskongress des Wiener Burgtheaters
Am Wochenende vom 11.-13. Oktober 2013 feiert das Wiener Burgtheater das 125jährige Jubiläum des Hauses am Ring mit einem Kongress zum Thema "Von welchem Theater träumen wir?", bei dem u.a. Reinhard Urbach (über die Geschichte des Hauses), Andrea Breth (über das Nationaltheater als (H)ort kultureller Identitätsbewahrung) und Johan Simons (über sein Theater der Nationen) sprechen.
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