meldungen
Hamburg: 1 Mio. Euro für Künstler*innen aus Stiftung
"Kultur hält zuammen"
Hamburg, 10. November 2020. Wie die Pressestelle der Behörde für Kultur und Medien Hamburg heute mitteilt, will die Dorit & Alexander Otto Stiftung Hamburgs Künstler*innen in der Corona-Krise mit einer Million Euro unterstützen. Dafür habe die Stiftung "in Kooperation mit der Hamburgischen Kulturstiftung die Aktion 'Kultur hält zusammen' in Verbindung mit einem Hilfsfonds initiiert", heißt es in der Mitteilung. Demnach können sich "einzelne Künstlerinnen und Künstler um 2.000 Euro und Gruppen um 4.000 Euro bewerben. Die Ausschreibung und weitere Informationen finden sich unter www.kulturstiftung-hh.de. Die Antragstellung ist vom 13. bis zum 20. November 2020 ausschließlich online möglich. Für die erste Jahreshälfte 2021 ist eine weitere Förderrunde geplant."
Österreich: Neues Corona-Hilfspaket für die Kultur
Eines der größten Hilfspakete, die es in der EU je gegeben hat
8. November 2020. Österreich hat ein neues Corona-Hilfspaket für seine Kunst- und Kulturbranche geschnürt. Das geht aus einer Mitteilung des österreichischen Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst & Sport hervor. Für vom Lockdown besonders betroffenen Branchen soll es konkret Hilfe geben.
Corona-Hilfsappell + 75 %-Regel
Für Gleichberechtigung
4. November 2020. Vor dem Treffen der Bundeskanzlerin mit Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden, der heute stattfindet, haben zahlreiche Künstler einen Aufruf für mehr Corona-Hilfen für Selbstständige unterzeichnet. Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende der Grünen, hat den Appell initiiert, der in der kompletten Version auf ihrer Website veröffentlicht ist. Darin wird gefordert, "die Belange der Solo-Selbstständigen und Freiberufler ernst zu nehmen und sie auch auf höchster Ebene gleichberechtigt mit anderen Wirtschaftsverbänden bei der Ausgestaltung und Nachbesserung von Hilfsprogrammen zu konsultieren", die "bestehenden Überbrückungshilfen nicht erst im Januar sondern unverzüglich" zu entbürokratisieren und den "Weg für einen Unternehmer*innenlohn endlich frei zu machen".
Bühnenverein: Ulrich Khuon kandidiert nicht mehr
Wer tritt in diese Fußstapfen?
4. November 2020. Ulrich Khuon, Intendant des Deutschen Theaters Berlin, wird seine Amtszeit als Präsident des Deutschen Bühnenvereins nicht verlängern, das gab der Verband in einer Pressemeldung bekannt. Khuon war 2017 nach dem Tode der damaligen Amtsinhaberin Barbara Kisseler zum Bühnenvereins-Präsidenten gewählt worden.
Dieter Hallervorden klagt gegen Lockdown
Wie frei darf die Kunst sein?
Berlin, 3. November 2020. Dieter Hallervorden, Inhaber und Intendant des Berliner Schlosspark Theaters, klagt gegen die erzwungene Schließung seiner Bühne. Nach Informationen der FAZ hat Hallervorden einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Berlin eingereicht. Er argumentiert, der Lockdown verstoße gegen die Kunstfreiheit. Eine Entscheidung könnte noch in dieser Woche fallen.
(FAZ / miwo)
Lockdown auch in Österreich
Schließungen und verschärfte Maßnahmen
31. Oktober/1. November 2020. Die österreichische Regierung hat heute Verschärfungen zur Eindämmung der Coronakrise bekanntgegeben. In der Beschlussvorlage, die seit zwei Tagen zirkulierte, hieß es bereits, dass Veranstaltungen zur Unterhaltung untersagt sind. Nun ist es offiziell, dass die Theater in Österreich ab Dienstag schließen. Zudem wird es wieder eine Ausgangssperre geben, die vorerst für zehn Tage gilt. Die Pressekonferenz fand heute Nachmittag statt. Die Kunst- und Kulturinstitutionen und Künstler*innen wurden darüber auch noch einmal per Mail informiert. Die Liste der Maßnahmen kann man genauer zum Beispiel im Standard nachlesen.
Neuer Intendant fürs Theater Regensburg
Von Sachsen nach Bayern
30. Oktober 2020. Sebastian Ritschel wird Intendant des Theaters Regensburg. Das teilt das Theater in einer Presseaussendung mit. Ritschel werde seine Tätigkeit am 1. September 2022 zur Spielzeit 2022/2023 in Regensburg beginnen. Er wird Nachfolger von Jens Neundorff von Enzberg, der ans Meininger Staatstheater wechselt. In der Spielzeit 2021/22 wird Schauspieldirektor Klaus Kusenberg als Interimsintendant fungieren.
Schweiz: Schärfere Corona-Maßnahmen
Nur noch 50 Zuschauer*innen
Bern, 29. OKtober 2020. Ab heute gelten in der Schweiz verschärfte Vorschriften zur Bekämpfung der Corona--Pandemie, die auch die Theater betreffen. Wie die Neue Zürcher Zeitung meldet, sind Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen verboten. Dazu gehören alle sportlichen, kulturellen und anderen Veranstaltungen. Ausgenommen sind Parlaments- und Gemeindeversammlungen.
Der Theaterpodcast: Gastdozentur für nachtkritik.de-DLF-Team
Theaterkritik in Zeiten von Social Media
29. Oktober 2020. Das Team des Theaterpodcasts, Susanne Burkhardt von Deutschlandfunk Kultur und nachtkritik-Redakteurin Elena Philipp, übernehmen in diesem Jahr die Anna-Vandenhoeck-Gastdozentur für Literaturkritik an der Universität Göttingen. Ihre Antrittsvorlesung wird am 4. November 2020 um 20.00 Uhr als Theaterpodcast #30 bei uns, auf der Website Deutschlandfunkkultur/theaterpodcast und auf der Website der Universität Göttingen gesendet und trägt den Titel "Geschmacksurteil oder Kunstverstand? Theaterkritik in Zeiten von Social Media".
Theater schließen ab Montag bis Ende November 2020
Der zweite Lockdown kommt
Berlin, 28. Oktober 2020. Wie es auf Spiegel.de heißt, hat der Corona-Gipfel weitreichende Einschränkungen beschlossen, die auch die Theater betreffen. Demnach werden Veranstaltungen, die der Unterhaltung und der Freizeitgestaltung dienen, ab nächster Woche bis Ende November deutschlandweit untersagt, das betrifft Theater, Opern und Konzerthäuser. Die Regelung tritt bereits ab Montag in Kraft. In der Schweiz treten ebenfalls Verschärfungen in Kraft, ab Mitternacht sind Veranstaltungen mit mehr als 50 Zuschauern verboten. Die Situation in Österreich ist noch unklar, es hieß zuletzt gerüchteweise, dass man sich an die Verschärfungen dranhängen will.
Chemnitz wird Europäische Kulturhauptstadt 2025
Kulturhauptstadt Europas
28. Oktober 2020. Chemnitz wird Deutschland als Europäische Kulturhauptstadt 2025 vertreten. Das verkündete die europäische Auswahljury am Mittwoch in Berlin, meldet unter anderem die Süddeutsche Zeitung. Die Stadt hat damit Hannover, Hildesheim, Magdeburg und Nürnberg ausgestochen. Zuvor waren im vergangenen Dezember die Mitbewerber Dresden, Gera und Zittau ausgeschieden.
Stadt Bamberg kürzt bei Kultur
Alternativlos abgewickelt?
25. Oktober 2020. Um 25 Prozent möchte die Stadt Bamberg im nächsten Jahr die Mittel für Kultur kürzen. Das meldete der Bayerische Rundfunk. Grund für die Kürzungen seien die Mindereinnahmen und Zusatzkosten der Stadt aufgrund der Coronakrise.
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