meldungen

Deutscher Bühnenverein: Carsten Brosda neuer Präsident

Frisch gewählt

21. November 2020. Carsten Brosda wird neuer Präsident des Deutschen Bühnenvereins. Das hat der Bühnenverein auf seinem Twitterkanal bekanntgegeben. Die Wahl wurde auf der Jahreshauptversammlung des Bühnenvereins verkündet, die an diesem Wochenende zum größten Teil digital stattfindet. Brosda ist Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg und folgt Ulrich Khuon auf den Posten, der nicht wieder für das Amt kandidiert.

Dramaturg Christoph Gurk geht nach St. Pölten

Planet St. Pölten

St. Pölten, 20. November 2020. Der Kurator und Dramaturg Christoph Gurk ist am Freitag als künstlerischer Leiter des Kunst- und Kulturprojekts St. Pölten 2024 vorgestellt worden. Der ehemalige Dramaturg der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin und aktuelles Mitglied der Vorbereitungseinheit der Intendanz von Kay Voges am Wiener Volkstheater setzte sich laut Aussendung unter 40 Bewerber*innen durch. Das Leitungsteam sei nun vollständig, ab Jänner 2021 soll Gurk mit den ersten Vorbereitungen beginnen. Das meldet die österreichische Presseagentur APA-OTS in einer Aussendung.

Schweizer Umfrage zu sexueller Belästigung

Aufarbeiten und aufräumen

16. November 2020. Der Schweizerische Bühnenkünstlerverband (SBKV) hat die Ergebnisse einer Umfrage zu Machtmissbrauch und sexueller Belästigung in den Darstellenden Künsten veröffentlicht. Dieser zufolge seien 260 Verbandsmitglieder in den letzten zwei Jahren mindestens einmal in ihrem Arbeitskontexten von sexueller Belästigung betroffen gewesen. Das entspricht einer Quote von 79 Prozent der Teilnehmer*innen, von den Betroffenen seien über zwei Drittel weiblich. Bei mehr als der Hälfte der Vorfälle handele es sich um verbale Belästigung. Männer seien mit 81 Prozent Hauptverursacher.

Dresdner Erklärung zum europäischen Theater

Kunst von eigenem Wert

14. November 2020. Einen gesamteuropäischen Plan zur Wiederbelebung des europäischen Theatersektors während und nach der Pandemie fordert die "Dresdner Erklärung" des European Theatre Forum von der Europäischen Union. Verabschiedet wurde die "Dresden Declaration" von zwölf Netzwerken der darstellenden Künste zum Abschluss des digitalen Dialogformats "European Theatre Forum 2020", wie das Forum in einer Pressemitteilung bekannt gab.

Freiberg: Neuer Intendant fürs Mittelsächsische Theater

Es ist ein Bassbariton!

14. November 2020. Sergio Raonic Lukovic wird neuer Intendat des Mittelsächsischen Theaters Freiberg. Das berichten mehrere Medien, darunter die Tageseitung Freie Presse. Damit folgt er Ralf-Peter Schultze nach, dessen Intendanz am 31. Juli 2021 endet. Dem Bericht zufolge hat Lukovic sich unter den 32 Bewerbern für den Posten durchsetzen können.

Mehr Geld für EU-Kultur

Zeichen der Solidarität

Brüssel, 12. November 2020. Im Streit über die Ausstattung des langfristigen EU-Haushalts 2021 bis 2027 haben die Verhandlungsführer des Europäischen Parlaments und der Mitgliedstaaten einen Kompromiss erzielt. Wie die Süddeutsche Zeitung meldet, sehe die Einigung unter anderem vor, dass ausgewählte EU-Programme zu Themen wie Forschung, Gesundheit, Jugend und Bildung mit zusätzlichem Geld ausgestattet werden. Demnach handelten die Europa-Abgeordneten nach eigenen Angaben 16 Milliarden Euro mehr für ihre Anliegen aus als die Regierungen der Mitgliedstaaten eigentlich bereitstellen wollten.

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