Dogtown Munich - Die Herbert-Achternbusch-Uraufführung am Münchner Volkstheater zeigt ein hysterisch zwischen Antike und Gegenwart flackerndes Stadtporträt

Das Kreuz mit der Bierdimpfligkeit

Das Schloss - Am Münchner Volkstheater erfindet Nicolas Charaux für Kafkas Romanfragment eine expressive Bilderwelt

Jeder könnte K. sein

von Petra Hallmayer

München, 26. Januar 2017. Er ist nicht willkommen, daran lassen die Dorfbewohner von Beginn an keinen Zweifel. Er ist und bleibt ein Fremder. In Kafkas 1926 postum veröffentlichtem unvollendeten Roman "Das Schloss", den Nicolas Charaux nun für die Bühne adaptiert hat, kommt ein Mann namens K. eines Abends in ein Dorf, das von einer mysteriösen Schlossbehörde, einem undurchschaubaren und unerreichbaren Machtapparat beherrscht wird. Er erklärt, er sei ein vom Grafen bestellter Landvermesser und versucht ins Schloss vorzudringen, um sein Aufenthaltsrecht einzufordern.

Hamlet - Ein Chat-Dialog über Shakespeares Ego-Shooter, in blutige Szene gesetzt von Christopher Rüping an den Münchner Kammerspielen

There will be blood

von Cornelia Fiedler und Michael Stadler

München, 19. Januar 2017. Münchner Kammerspiele, William Shakespeares "Hamlet", Regie: Christopher Rüping. Der Kritiker-Chat, powered by Skype:

MS: Also, blutleer war diese Inszenierung von "Hamlet" sicherlich nicht.

CF: Ne, 240 Liter laut SZ-Vorbericht. Da stellt sich die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Quantität und Qualität ...

MS: Es wird in "Hamlet" eben ein Blutbad angerichtet.

CF: Naja, die drei Schauspieler*innen übergießen am Anfang vor allem den Bühnenboden aus Metallgittern mit Blut, was nicht besonders effektiv ist. Das Blut versickert ja. Gespielt wird also über einem See aus Blut, den man nicht sieht, von dem man aber weiß. Ist das die Metapher?

William Shakespeare
Regie: Andreas Kriegenburg
München - 13. Januar 2017
Amahl Khouri & Open Border Ensemble
Regie: Amahl Khouri
München - 17. Dezember 2016
Sophokles
Regie: Hans Neuenfels
München - 10. Dezember 2016
Rimini Protokoll
Regie: Rimini Protokoll
München - 10. Dezember 2016
GIESCHEand nach dem Roman von Tom McCarthy
Regie: Alexander Giesche
München - 04. November 2016
William Shakespeare
Regie: Christian Stückl
München - 28. Oktober 2016
Yael Ronen und Ensemble
Regie: Yael Ronen
München - 27. Oktober 2016
Ödön von Horváth
Regie: David Bösch
München - 22. Oktober 2016
nach Kamel Daoud
Regie: Amir Reza Koohestani
München - 29. September 2016
Jean-Paul Sartre
Regie: Martin Kušej
München - 24. September 2016
Friedrich Schiller
Regie: Ulrich Rasche
München - 23. September 2016
Stefano Massini
Regie: Marius von Mayenburg
München - 29. Juni 2016
aus der Mahabharata
Regie: Sankar Venkateswaran
München - 19. Juni 2016
David Marton nach Beaumarchais, Wolfgang Amadeus Mozart und Lorenzo da Ponte
Regie: David Marton
München - 11. Juni 2016
Anton Tschechow
Regie: Martin Kusej
München - 04. Juni 2016
Ariane Mnouchkine
Regie: Jochen Schölch
München - 03. Juni 2016
nach Franz Werfel
Regie: Nuran David Calis
München - 13. Mai 2016
nach dem Roman von T.C.Boyle
Regie: Stefan Pucher
München - 12. Mai 2016
Nora Abdel-Maksoud
Regie: Nora Abdel-Maksoud
München - 20. April 2016
Elfriede Jelinek
Regie: Nicolas Stemann
München - 16. April 2016
nach Jaroslav Hašek
Regie: Frank Castorf
München - 09. April 2016
Gob Squad nach Leo Tolstoi
Regie: Gob Squad
München - 23. März 2016
Arthur Miller
Regie: Tina Lanik
München - 05. März 2016
She She Pop
Regie: She She Pop
München - 03. März 2016
machina eX
Regie: machina eX
München - 17. Februar 2016
Regie: Malte Jelden
München - 12. Februar 2016
Ayad Akhtar
Regie: Antoine Uitdehaag
München - 04. Februar 2016
Vincenzo Belline / Felice Romani
Regie: David Márton
München - 29. Januar 2016
Philipp Quesne
Regie: Philipp Quesne
München - 28. Januar 2016
nach Homer
Regie: Simon Solberg
München - 24. Januar 2016
Franz Xaver Kroetz
Regie: David Bösch
München - 10. Januar 2016
nach Fjodor Dostojewski
Regie: Christopher Rüping
München - 17. Dezember 2015

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